Die Reizpunkte (Akupunkturpunkte) auf den
Meridianen sind zum Teil genau lokalisierte, zum Teil in Abhängigkeit
von bestimmten Störungen, durch besondere Empfindungen,
etwa Schmerz, auffallende und sich damit von der Umgebung
abhebende Stellen der Haut. Damit werden sie für den
Arzt diagnostisch und therapeutisch bedeutsam. Er kann bei
entsprechendem, durch die Gesamtdiagnose abzusichernden Befund
an diesen Punkten in therapeutischer Absicht Nadeln stechen
(= akupunktieren). Die Reizpunkte oder „Akupunkturpunkte“
sind Durchtrittsöffnungen für die im Körper
zirkulierende Energie. Und deshalb kann man auf den Energiefluss
Einfluss nehmen, wenn man Nadeln in diese Stellen einsticht.
Nur bestimmte Krankheitsbilder lassen sich durch die Akupunktur
beeinflussen (insbesondere Leitbahnblockaden).
Akupunktur ist nicht immer sinnvoll
oder notwendig.
Bei sogenannten Kälteblockaden ist es hilfreich, die
Akupunktur mit Wärme zu stimulieren bzw. durch den Wärmereiz
die an diesen Stellen blockierte Energie wieder ins Fließen
zu bringen.
Diese Form der Wärme-Applikation und Therapie nennt man
„Moxibustion“.
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