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Wie funktioniert eine Behandlung mit Dekokten?


Die Diagnoseerhebung und die daraus resultierende Therapie setzt sich in der chinesischen Medizin aus folgenden Informationen zusammen: Anamnese, Zungen- und Pulsdiagnostik.

Die Symptome werden als „Blätter“ betrachtet, die in ihrer Gesamtheit den Therapeuten bei der Anamnese (Erhebung der Krankheitsvorgeschichte) zur „Wurzel“ der Problematik führen.

Die „Wurzel“ oder zugrundeliegende Blockade auf der „Qi- oder Blutebene“ wird als das zu behandelnde „Muster“ erkannt und der Therapeut versucht, nach dem „Schlüssel-Schloss-Prinzip“, eine Mischung von Kräutern zusammenzustellen, welche den Körper anregen, diese Blockade selbständig zu beseitigen.

Es wird dabei der Organismus als Gesamtheit (Ganzheitsmedizin) betrachtet, als Körper-Geist- Seele-Einheit: es werden ALLE diese Ebenen des Organismus gleichzeitig behandelt.

Das Dekokt (Abkochung von Arzneimittelpflanzen) heilt nicht den kranken Organismus, sondern regt die Eigenregulation des „verwirrten“, „in Schieflage“ geratenen Organismus an. Durch die regelmäßige Einnahme der Medizin erhält der Körper quasi „Nachhilfeunterricht“ - regelmäßige Impulse, damit er wieder in die Lage kommt seine eigenregulativen Fähigkeiten zu nutzen.

Diese Rezepturen, aus „Naturprodukten“ (Wurzeln, Blätter, Zweige, Rinde von chinesischen Heilpflanzen) unterdrücken nicht „Symptome“, sondern greifen in das gestörte Regulationssystem des Organismus ein. Es wird also nicht „weg-manipuliert“ oder unterdrückt, sondern das körpereigene „Heil-system“, das sogenannte Immunsystem wird angeregt, aufgefordert, seine eigentliche Arbeit korrekt zu erledigen.

Dadurch, richtig angewandt, entstehen keine Nebenwirkungen bzw. unangenehme Wirkungen.

 

 

Dr. med. Wolfgang J. Margraf  –  Praxis für zeitgemäße chinesische Medizin  –  Weidenloh 3  –  91278 Pottenstein  –  Tel. 09243 - 7 000 525  –  info@keinspam-praxis-margraf.de